Last Updated on 19. Januar 2019

Ich stehe auf London! Aber warum eigentlich? Und seit wann? Und wie lässt sich das alles mit Totally-London verknüpfen? Hier kommen 17 Fakten über mich, die meine Passion zur Stadt verdeutlichen und dir zeigen, wie du davon profitieren kannst.

Ich bin ein Museums-Geek und stolz drauf

Je mehr Museen eine Stadt hat, desto besser. Vor allem, wenn das ganz skurrile Museen sind, die es sonst nirgends gibt. Und dafür ist London die perfekt Adresse. Denn hier gibt es z.B. ein Fächer Museum, ein Kanal-Museum, eins für eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert, ein Postmuseum und noch so viele mehr. Fast 200 Museen warten darauf entdeckt zu werden. Und ich will sie alle zumindest einmal besucht haben.

Ich träume von einem Sensationsfund in Ägypten

Ich wollte früher Archäologie mit Ägyptologie studieren und dann einen Sensationsfund in Ägypten à la der Entdeckung vom Grab von Tut-Anch-Amun machen. Bei der Studienberatung hat man mir dringendst davon abgeraten, da es keine gute Jobaussichten incl. Gehalt zum Leben gab. Und die Wahrscheinlichkeit ein Grab zu finden, waren schon Ende der 90er gering. Aber die Passion für Geschichte, alte Kulturen und vor allem das alte Ägypten sind geblieben. Und deswegen ist London einfach der ideale Ort für mich! Die Stadt schaut auf 2000 Jahre Geschichte zurück und das British Museum, das Mithraeum sowie das Petrie Museum decken meinen Bedarf nach den Pharaonen und alten Ausgrabungsstätten.

Wonderwall ist mein Lieblingslied

Wonderwall von Oasis ist mein persönlicher London Song. Schon die ersten Töne reichen aus, damit ich mich zurück ans Ende der 90er versetzt fühle. Und damit zu meinem ersten Trip nach London. Dann kommen alle Erinnerungen zurück. Wie beeindruckt ich war, wie cool die Stadt war, wie anders als alles was ich damals kannte. Kurzum: immer, wenn ich gute Laune brauche oder London Fernweh habe, höre ich dieses Lied.

Ich bin Marmite Hasser

Ich hasse Marmite! Wie kann man diese braune Pampe essen?

Ich bin Yogalehrerin

Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Vinyasa Yogalehrerin und eine seit vielen Jahren auf Halde liegende Fortbildung zur Ayurveda Therapeutin am Start. Mich hat eine regelmäßige Yogapraxis samt Meditation vor einem Burnout gerettet und zu einem friedlicheren Menschen gemacht. Auch wenn ich nicht unterrichte, übe ich regelmäßig. Daheim und natürlich auch in London. Dort probiere ich die Stunden an ausgefallenen Orten zu machen. Das können Aussichtspunkte sein, eine Disko oder Gebäude, die normalerweise nicht zugänglich sind. Yoga ist ein Schwerpunkt auf meinem Blog. Ein großer Traum ist es übrigens, ein Yoga Retreat in London zu organisieren.

Ich liebe Shoppen…

Geschäfte durchstöbern, Preise und Qualitäten vergleichen, die ausgefallensten Sachen finden – das ist genau mein Ding! Das Problem: meine eigenen Kapazitäten an neuen Klamotten, Schuhen, Souvenirs und Co sind schon vor Jahren erschöpft. Und deswegen habe ich die Totally-London Überraschungsboxen und Adventskalender ins Leben gerufen. Dort stelle ich schöne und besondere Dinge in Paketen zusammen und freue mich, wenn ich anderen London Verrückten ein Stück London nach Hause schicken kann.

… und Londontrips zu planen

Die Planung von Reisen nach London ist mein absolutes Steckenpferd. Ich verbringe Stunden damit, Newsletter zu lesen, interessante Ausstellungen und Events zu vermerken, Listen zu pflegen mit coolen Sachen, die ich schon immer mal machen wollte. All das fließt in die Reiseplanung ein. Die Tage vor Ort werden zunächst Blanko auf ein Stück Papier geschrieben. Dann wird grob eingetragen, was an welchem Tag passieren soll. Kenne ich gute Lokale für Pausen, die in der Nähe liegen? Was ist sonst noch Sehenswertes in dieser Ecke von London? Die besten Anreisemöglichkeiten werden notiert, ebenso mache ich schon eine große Zeitplanung. Die finale Planung incl. 2-3 optionalen Sachen wird dann „schön“ gemacht und dann erreicht die persönliche Vorfreude ihren Höhepunkt. Genau so gehe ich übrigens vor, wenn ich Reisen für meine Kunden plane. Einziger Unterschied: ihr bekommt zunächst einen Fragebogen, mit dem ich die Tage vorplane, dann mit euch abstimme und ggf. korrigiere und dann gibt es eine schöne Worddatei für euch. So seid ihr optimal auf das Abenteuer London vorbereitet, ohne dass ihr selber Reiseführer wälzen musstet.

Ich habe nur wegen einem Foto studiert

Die Motivation für mein MBA-Studium war der Talar. Ich wollte ein Bild von mir in schwarzer Robe und dem Talar auf dem Kopf und nicht zwingend einen Masterabschluss. Wobei der sich natürlich im Lebenslauf auch gut macht… Also habe ich recherchiert, meine Uni in England gefunden und dort 2 Jahre lange an der University of Leicester studiert. Und zur Graduation 2007 war ich so stolz wie noch nie zuvor auf mich.

Mein Helfersyndrom ist sehr ausgeprägt

Ich habe ein sehr ausgeprägtes Helfersyndrom. Ungerechtigkeiten kotzen mich an. Menschen, die andere ausnutzen, noch viel mehr. Das Gute ist, ich habe auch viel Aktionismus in mir und überlege immer, welche Dinge ich tun kann, um die Welt ein wenig besser zu machen. Ich finde, dass jeder in seinem Umfeld was bewirken kann und dass die Ohnmacht, die auch ich oft verspüre, gelindert wird, wenn man einfach mal macht. 2018 habe ich z.B. zum zweiten Mal beim Christmas Jumper Day mitgemacht und Spenden für die Vervet Monkey Foundation in Südafrika gesammelt. Von jedem verkauften Totally-London Adventskalender habe ich 10% vom Verkaufspreis an Dogs on the streets (DOTS), eine Organisation, die sich um Straßenhunde kümmert, gespendet. Und dass ich die Obdachlosenzeitung „Big Issue“ kaufe, versteht sich fast von selbst.

Ich bin oft schlaflos und hungrig in London

Ich bin regelmäßig in London. Nur so kann ich meinen Lesern authentische und aktuelle Empfehlungen geben und das ist mir sehr wichtig. Aber in London gibt es auch IMMER ganz viel zu sehen, zu erleben, zu probieren… Das bedeutet, dass meine Tage vollgepackt sind. Ich bin oft die erste vor einem Museum, damit ich drin bin, bevor die Touribusse vorfahren. Mehrere Museen hintereinander sind überhaupt kein Problem. Lange Pausen zum Essen – eher nicht. Und wenn man schon mal in der Gegend ist, gab es hier nicht noch diese besondere Statue, Kunstwerk, Park…. Ihr erkennt das Muster, oder? Abends sind die Füße platt gelaufen und ich prüfe online noch die neuesten Infos. Gibt es vielleicht noch eine spontane Ausstellungseröffnung? Ein Konzert? Eine Yogastunde? Dann wird der nächste Tag umgestellt und fertig geplant. Und dann versucht zu schlafen. Aber die Vorfreude auf den nächsten Tag lässt mich meist ganz früh wieder wach werden…

London was my first love…

Zugegeben, das ist ein wenig übertrieben, aber ich reise seit 1996 regelmäßig hierher und habe nach dem 50ten Trip aufgehört zu zählen. London wird für immer mein Lieblingsort bleiben. Noch mal in London zu leben, wäre großartig, auch wenn ich zugeben muss, dass das Leben als Einheimischer nicht mit dem eines Touristen vergleichbar ist. Denn wenn du hier lebst, werden auch Schattenseiten deutlich. Da mein Mann und unsere Hunde in Deutschland fest verwurzelt sind, steht ein Umzug nach London auch gar nicht zur Diskussion und so muss ich mein Fernweh bzw. Heimweh mit regelmäßigen Trips stillen.

Essen in London geht auch in lecker

In meiner London Anfangszeit habe ich mich fast nur in Touri-Ecken wie Covent Garden, Leicester Square und Co aufgehalten. Und mich dann gewundert, warum das Essen immer sehr teuer und dabei noch unlecker war. Oft gab es sogar nur Fast Food. Ich habe mich damals einfach noch nicht getraut, mal ein paar Straßen weiter zu gehen. Mal in abgelegeneren Lokalen die Speisekarte zu studieren. Damit du nicht nur eine gute Zeit in London hast, sondern auch gut essen gehst, empfehle ich bei den Reiseplanungen auch immer leckere Lokale. Die meisten sind meine Lieblingsrestaurants. Da ich vegeatarisch/vegan lebe, wirst du von mir keine Empfehlungen für Steakrestaurants aus erster Hand bekommen.

Mein Street Art Künstlername steht schon fest

Ich kann nicht gut malen oder zeichnen. Umso faszinierter bin ich von den ganzen Street Art Künstlern, die Portraits oder abstrakte Gebilde auf die Häuserfronten sprayen. London ist für Fans von Graffiti, Stencils, Paste-ups und Co ein echtes Eldorado. Da werde ich echt neidisch und will unbedingt mal erste Schritte in diesem Bereich wagen. Das gute ist: ich kann mich schon sehen, lässig mit der Spraydose in der Hand 😉 Und meinen Künstlernamen habe ich mir auch schon ausgedacht.

Ich wäre gerne Britin – oder doch nicht mehr?

Wenn ich die Nationalhymne höre oder „Rule Britannia“ bei der Last night of the Proms werde ich jedes Mal sehr gerührt. Und frage mich, ob ich nicht lieber Britin wäre. Wobei – seit der Brexit Wahl stellt sich die Frage nicht mehr wirklich..

Ich bin eine Frostbeule!

Schlafen geht nur mit Socken, auch im Sommer. Und obwohl ich die Hotels in den alten Reihenhäusern in London an sich großartig finde, viele haben einfach nur ganz einfache Fenster und dann sind die Zimmer kalt. Also fallen diese Hotels raus und ich buche neue bzw. nur die mit renovierten Zimmern. Auch, wenn die Gebäude oft nicht ansprechend sind. Aber mit kalten Füßen schlafe ich nicht ein und in London zählt jede Minute Schlaf.

Ich liebe die alten viktorianischen Friedhöfe in London

Ok, dieser Punkt ist vermutlich nicht so ganz neu für euch. Ich bin Gothic-Fan, stehe auf Vampire, habe ein Vampir-Tattoo, besitze viele Ausgaben von Dracula und die “magnificent 7” der Londoner Friedhöfe haben einen ganz großen Reiz auf mich.

Ich lese fast nur Bücher mit London Bezug

Ich lese gerne und viel und irgendwie dreht sich dabei auch alles um London. Es gibt Unmengen an Reiseführern in meiner Sammlung, Romane – vor allem jene, die im viktorianischen Zeitalter spielen faszinieren mich sehr – und eher wissenschaftliche bzw. geschichtliche Bücher. Die einzige Ausnahme bilden – genau – Vampir Bücher 😉

 

Und das waren sie, die 17 Fakten über mich. Mit diesem Artikel nehme ich an der Blogparade von Birgit Schulz – Marketingzauber teil, die dazu aufgerufen hat, mal ein paar geheime Sachen auszuplaudern. Hast du auch geheime oder wenig bekannte London Eigenschaften? Warum bist du gerne in der Stadt? Wann hat deinen Faszination angefangen? Erzähl doch mal